Grundlagen

Wissenschaftliche Grundlagen

SelbA basiert auf wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen des Instituts für Psychogerontologie an der Universität Erlangen-Nürnberg, auf Basis derer Univ.-Prof. Dr. Wolf D. Oswald im Jahr 1991 das Seniorentrainingsprogramm SIMA entwickelte. In den folgenden Jahren wurde SIMA inhaltlich mehrfach ergänzt und zur eigenständigen Marke SelbA weiterentwickelt.

In Langzeitstudien konnte nachgewiesen werden, dass durch ein einjähriges, regelmäßiges SelbA-Training die körperliche und geistige Beweglichkeit der TeilnehmerInnen im Vergleich zur Kontrollgruppe, die kein Gedächtnis- und Psychomotorik-Training absolviert hat, um bis zu acht Jahre erheblich gesteigert werden konnte.

Expertise zum Programm SelbA – Selbstständig im Alter
Prof. Dr. Franz Kolland (Mai 2013)

 

Gesellschaftliche Relevanz

Für das Jahr 2030 liegt die prognostizierte Lebenserwartung für Männer bei 80 und für Frauen bei 85 Jahren. Diese an und für sich positive Entwicklung stellt Gesellschaft und Politik aber auch vor große Herausforderungen: Der Aufwand für die Pflege und Betreuung alter und demenzkranker Menschen wird in den nächsten Jahren stark ansteigen und erfordert neue Ansätze in der Prävention. Auf Grund der positiven Wirkungen des SelbA-Trainingsprogramms unterstützt das Land Tirol das Projekt im Sinne einer verbesserten und kostenreduzierenden Altersvorsorge.

Auch in Zukunft wird SelbA mit seinem ausgewogenen und langfristig angelegten Trainingsprogramm ein wichtiger Baustein der Gesundheitsvorsorge im Bundesland Tirol sein.

 

Sozialministerium zeichnet Projekte für Bildungsarbeit mit älteren Menschen aus

Im Rahmen der Tagung LLLplus: "Alter hat Zukunft. Zukunft braucht Bildung!" wurden seitens des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz hervorragende Good Practice Modelle in der Bildungsarbeit mit älteren Menschen ausgezeichnet. Die hochprofessionellen Projekte machen deutlich, welche vielfältigen Zugänge es gibt, lebenslanges Lernen auch im Alter zu ermöglichen."


v.l.n.r. Minister Hundstorfer, Brigitta Schuchter, Karin Ziegner

 

Selba-Club in Innsbruck- Allerheiligen, der an der Studie teilnahm